Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg
Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg
Bildarchiv 017
Archiv Dr. Gottfried Hofbauer
Hinweis: Die Bilder können für alle nicht-gewerblichen Zwecke unter Bedingung der Quellenangabe genutzt werden: Schule, Lehre, Erwachsenbildung.
Gewerbliche Nutzung nur nach ausdrücklicher Genehmigung des Urhebers bzw. der NHG Nürnberg (Hauptgesellschaft).
Im Jahr 1908 veröffentlichte ERNST KALKOWSKY, Geologie-Professor in Dresden, seine Studie Oolith und Stromatolith im
norddeutschen Buntsandstein (Zeitschrift der Deutschen geologischen Gesellschaft 60: 68-125). Die beiden Bezeichnungen
wie ihr Erscheinungsbild waren bis dahin noch nicht bekannt. KALKOWSKY deutete sie bereits damals als Karbonat-Bildungen,
die unter Beteiligung von Organismen entstanden sein sollen. Siehe dazu auch:
Das Bildarchiv wird zur Zeit ausschließlich von Dr. Gottfried Hofbauer betreut.
Reitner, J., Quéric, N. V., & Reich, M. (eds.)(2008). Geobiology of Stromatolites. International
Kalkowsky-Symposium, Göttingen, October 2008.
Zur Zeit des Unteren Buntsandsteins war existierte in Zentraleuropa ein inner-kontinentales Becken ("Germanisches Becken",
in neuerer Zeit auch "Mitteleuropäisches Becken"). Unter überwiegend ariden Bedinugen konnte im Zentrum des Beckens
ein Inland-See existieren. In Bereichen, die von Verschüttung durch eingetragenes Sediment geschützt waren, konnten sich darin
Oolithe und Stromatoliten bilden. Während die Beteiligung von bakteriellen Biofilmen für die Entstehnung von Stromatoliten
notwendige Voraussetzung ist, wird eine bakterielle Beteiligung bei der Bildung von Ooiden bis in die Gegenwart diskutiert.
Die aufgelassenen Steinbrüche am Heeseberg (bei Jerxheim) sind Teil des Geoparks Harz - Braunschweiger Land - Ostfalen
und auch Naturschutzgebiet, aber jedermann zugänglich.
Heeseberg
Ansicht Steinbruchwand
Horizont mit Stromatolithen nahe der Oberkante
2008
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Heeseberg
Nähere Ansicht der Steinbruchwand
2008
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Heeseberg
Zwei Horizonte mit Stromatolithen, eine besonders mächtiger ist im
unteren Horizont entwickelt.
2008
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Heeseberg
Nahansicht des mächtigen Stromatolithen und seiner Überdeckung durch Oolith.
2008
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Heeseberg
Nahansicht des Ooliths oberhalb des Stromatolithen. Die Ooide sind mit einem Durchmesser bis ca. 2-3 mm an der
Obergrenze dieser Partikel. Eine andere anschailiche Bezeichnun für "Oolith" ist Rogenstein.
2008
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Heeseberg
Die Basis des großen Stromatolithen.
2008
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Heeseberg
Der große Stromatolith wird direkt von dem Oolith überlagert.
2006
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Heeseberg
Stromatolithen-Abfolge
2009
Geotop Wilhelmhall, hinter dem gleichnamigen ehemaligen Kali-Bergwerk, bei Huy-Neinstedt. Auch diese
Stromatoliten sind aus der Zeit des Unteren Buntsandsteins.
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Wilhelmshall
Stromatolithen
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Wilhelmshall
Stromatolithen
2012
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Wilhelmshall
Gesamtansicht
2012