Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg
Bildarchiv 003
Archiv Dr. Gottfried Hofbauer
Hinweis: Die Bilder können für alle nicht-gewerblichen Zwecke unter Bedingung der Quellenangabe genutzt werden: Schule, Lehre,
Erwachsenbildung usw.
Dazu folgende Literatur: Birgit Niebuhr, Thomas Pürner & Markus Wilmsen (2007): Lithostratigraphie der außeralpinen Kreide Bayerns.- Schriftenreihe
der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften, Heft 65.
>> 003_55 (2019)
Gewerbliche Nutzung nur nach ausdrücklicher Genehmigung des Urhebers (Gottfried Hofbauer) bzw. der NHG Nürnberg (Hauptgesellschaft).
>> 003_01 (2008)
Steinbruch Saal Oberste Sohle mit verkarstetem Weißjura (Vordergund links) und Karstfüllungen
mit den hellen Schutzfels-Schichten (terrestrisch-fluviatl Sedimente aus der Unterkreide).
Die Kreide beginnt mit dem Grünsandstein, der über den Weißjura und
die Karstfüllungen horizontal hinweg greift.
>> 003_02 (2008)
Steinbruch Saal, oberste Sohle
Links von unten nach oben: helle, an Kaolin reiche Schutzfelsschichten,
Fe-Ausfällungen an der Grenze zum hangenden Grünsandstein.
>> 003_03 (2008)
Steinbruch Saal, oberste Sohle
Blick in die Gegerichtung. Im oberen Bereich des Steinbruchs sind Karsthohlformen
mit Schutzfels-Schichten dominierend. Darüber hinweg greifend: der kretazische
Gründsandstein.
Im Bild: Gabriele Prasser (Vorständin der NHG).
>> 003_04 (2008)
Steinbruch Saal, oberste Sohle
Die überwieged weiße Färbung der Schutzfels-Schichten kommt von dem hohen Anteil an Kaolin.
Dazwischen sind von Fe-Oxiden geprägte rote Bereiche zu sehen.
>> 003_05 (2008)
Steinbruch Saal, oberste Sohle
Steinbruch Saal, oberste Sohle
Der basale Abschnitt des Grünsandsteins ist schlecht sortiert und enthält umfangreich
resistentes Material aus dem liegendem Weißjura (v.a. Verkieselungen, Hornsteine). Über
diesen folgt ein ca. 60 cm mächtiger, von hoher Bioturbation gekennzeichneter Abschnitt.
>> 003_07(2008)
Steinbruch Saal, oberste Sohle
Der bioturbate Bereich des Grünsandsteins wird ist allem von Krebs-Grabgängen
(Thalassinoides) geprägt. Durch die Bioturbation wurden Schichtungs-Strukturen
zerstört.
>> 003_08 (2008)
Steinbruch Saal, oberste Sohle
Krebs-Bauten (auf der Höhe des Hammers)
>> 003_09 (2008)
Steinbruch Saal, oberste Sohle
Über der "Krebs-Bauten-Lage
folgt ein wiederum ungeschichter so wie auch unsortierter Abschnitt.
>> 003_10 (2008)
Steinbruch Saal, oberste Sohle
Vergrößerter Ausschnitt aus der Ansicht oben:
zahlreiche unsortiert eingestreute Muschelschalen (inkl. anderer Hartteile).
>> 003_11 (2008)
Steinbruch Saal, oberste Sohle
Muschel-Schale im Gründsandstein.
>> 003_12 (2008)
Steinbruch Saal, oberste Sohle
Zahlreiche Verkieselungen in einer
weniger grünen (d.h. an Glaukonit ärmeren) Lage. Darunter eine Bank aus charakteristischem
"grünen" Grünsandstein.
>> 003_13 (2008)
Steinbruch Saal, oberste Sohle
Die Kieselknollen führende Folge ist
hier in zwei Bänke untergliedert. Zuunterst erneut Gründsandstein.
>> 003_14 (2008)
Steinbruch Saal, oberste Sohle
Kieselknolle
>> 003_15 (2008)
Steinbruch Saal, oberste Sohle
Kieselknolle, mit undeutlichen Spuren von Schwammresten. Die Kieselsäure der Knollen stammt von
den Opal-Skelettelementen von Schwämmen, die offenbar in großer Dichte den Meeresboden besiedelt hatten.
>> 003_16 (2008)
Steinbruch Saal, oberste Sohle
Kieselknollen in klastischem, karbonatischem Sandstein. Die Kieselknollen sind vermutlich
frühe diagenetische Bildungen in dem noch nicht zum Festgestein zementierten Sediment.
>> 003_17 (2008)
Steinbruch Saal, Schutzfels-Schichten
Quarzgerölle in sandigen Partien der Schutzfels-Schichten
>> 003_18 (2008)
Steinbruch Saal, Schutzfels-Schichten
Quarzgerölle in sandigen Partien der Schutzfels-Schichten
>> 003_19 (2008)
Steinbruch Saal, Basis/Eingangsbereich
Tief reichende Karsthohlform, gefüllt mit Schutzfels-Schichten.
>> 003_20 (2008)
Steinbruch Saal, Oberste Sohle
Probe aus den bis an die Basis der Kreide hinauf reichenden Weißjura-Riffkalken.
>> 003_21 (2008)
Steinbruch Saal, Oberste Sohle
Probe aus den bis an die Basis der Kreide hinauf reichenden Weißjura-Riffkalken.
>> 003_22 (2008)
Steinbruch Saal, Oberste Sohle
Probe aus den bis an die Basis der Kreide hinauf reichenden Weißjura-Riffkalken:
Brachiopoden.
>> 003_23 (2008)
Steinbruch Saal, Oberste Sohle
Ausschnitts-Vergrößerung aus obiger Abbildung
>> 003_24 (2008)
Steinbruch Saal, Oberste Sohle
Weißjura-Riffkalke mit Seeigel-Stacheln.
>> 003_25 (2008)
Steinbruch Saal, Oberste Sohle
Weißjura-Riffkalke, Koralle
>> 003_26 (2008)
Steinbruch Saal, Oberste Sohle
Weißjura-Riffkalke, Korallen
>> 003_27 (2008)
Schutzfelsen bei Pentling
Gesamtansicht des Geotops
>> 003_28 (2008)
Schutzfelsen bei Pentling
Tafel zur "Schutzfels"-Historie
>> 003_29 (2008)
Schutzfelsen bei Pentling
Ansicht: Die in einer Karsthohlform (der Jura-Karbonate) erhaltenen Schutzfels-Schichten werden von
kretazischem Grünsandstein überdacht.
>> 003_30 (2008)
Schutzfelsen bei Pentling
Ansicht
>> 003_31 (2008)
Schutzfelsen bei Pentling
Ansicht mit der über die Donau spannende Autobahn-Brücke (Nürnberg-Regensburg), kurz vor Regensburg
>> 003_32 (2008)
Schutzfelsen bei Pentling
Ansicht über das Dach aus Grünsandstein
>> 003_33 (2008)
Schutzfelsen bei Pentling
Blick vom Dach des Schutzfelsens donaufwärts
>> 003_34 (2008)
Schutzfelsen bei Pentling
Schutzfelsen Ansicht
>> 003_35 (2008)
Schutzfelsen bei Pentling
Ansicht auf dem Niveau der Schutzfels-Schichten
>> 003_36 (2008)
Schutzfelsen bei Pentling
Hohlraum-Füllung mit Schutzfels-Schichten
>> 003_37 (2008)
Schutzfelsen bei Pentling
Hohlraum-Füllung mit Schutzfels-Schichten: weiße Kaolin-reiche Partien vermengt mit sandigen Partien,
durch Fe-Oxide verfärbt. Oben ist gerade noch das Dach aus Grünsandstein zu erkennen.
>> 003_38 (2008)
Schutzfelsen bei Pentling
Schutzfels-Schichten, mit Grünsandstein-Dach
>> 003_39 (2008)
Schutzfelsen bei Pentling
Oberer Bereich der Schutzfels-Schichten-Füllung: mehrer Jura-Hornsteine sind zu sehen.
>> 003_40 (2008)
Schutzfelsen bei Pentling
Bunte Füllung mit Schutzfels-Schichten.
>> 003_41 (2008)
Schutzfelsen bei Pentling
Basaler Bereich des Gründsandsteins, unsortiert mit Geröllen und Fossilresten
>> 003_42 (2008)
Schutzfelsen bei Pentling
Basaler Bereich des Gründsandsteins, unsortiert mit Geröllen und Fossilresten. Ein Geröll mit
zahlreichen Bohrmuschel-Löchern.
>> 003_43 (2008)
Schutzfelsen bei Pentling
Dach aus Grünsandstein, mit verwitterungsbedingten Lösungs-Näpfen
Schutzfelsen bei Pentling
Dach aus Grünsandstein, mit verwitterungsbedingten Lösungs-Näpfen
>> 003_45 (2008)
Oberhalb des Schutzfelsens
Weißjura-Fels über der Donau - mit Küchenschelle
>> 003_46 (2019)
Kelheim - Befreiungshalle
>> 003_47 (2019)
Kelheim - Befreiungshalle
Unterer Treppenbereich, Stufen aus Grünsandstein
>> 003_48 (2019)
Kelheim - Befreiungshalle
Oberer Treppenbereich, Stufen aus Grünsandstein
>> 003_49 (2019) Kelheim - Befreiungshalle
Stufen aus Grünsandstein-Platten
>> 003_50 (2019)
Kelheim - Befreiungshalle
Stufen - Nahansicht
>> 003_51 (2019)
Kelheim - Befreiungshalle
Stufen - Grabröhren.
Profilansicht, oben nach hinten: Aufsicht.
>> 003_52 (2019)
Kelheim - Befreiungshalle
Grabröhren: Aufsicht
>> 003_53 (2019)
Kelheim - Befreiungshalle
Grabröhren, 2 Typen: Aufsicht.
>> 003_54 (2019)
Kelheim - Befreiungshalle
Grabröhren des Wattwurms, Aufsicht
Siehe dazu Pressemittelung des Bayer. LfU:
>> externer Link
100 Millionen Jahre alte Wattwurm-Spuren auf
Steinstufen der Befreiungshalle in Kelheim entdeckt
Kelheim - Befreiungshalle
Blick von der Befreiungshalle nach Osten, dort ist am Horizont der Steinbruch von Saal zu erkennen
Grünsandstein (Oberkreide/Cenoman)
Mikroskopaufnahme des Sandsteins. Weniger die dominierenden Quarzkörner als die grünen
Glaukonit-Minerale bestimmen die Färbung und damit das Erscheinungsbild des Regensburger Grünsandsteins.
Maßstab: weißer Balken r.u.: 2 mm
Das Bildarchiv wird zur Zeit ausschließlich von Dr. Gottfried Hofbauer betreut.