Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg
AUSTRALIEN 012
Archiv
Karl-Heinz Seelig / Gottfried Hofbauer
Hinweis: Die Bilder können für alle nicht-gewerblichen Zwecke unter Bedingung der Quellenangabe genutzt werden: Schule, Lehre,
Erwachsenbildung usw.
Das Bildarchiv wird zur Zeit ausschließlich von Dr. Gottfried Hofbauer betreut.
Gewerbliche Nutzung nur nach ausdrücklicher Genehmigung der NHG Nürnberg (Hauptgesellschaft).
Der Pildappa Rock ist vor allem für seinen beeindruckenden flared slopes (konkav aufgeweitete Hänge) bekannt.
Der Längsdurchmesser WNW-ESE beträgt nur ca. 400 m. Dennoch finden sich dort auch noch viele weitere geomorphologisch interessante Erscheinungen.
Pildappa Rock-Koordinaten 32°45'05'' S / 135°13'50'' E
Alle Aufnahmen Karl-Heinz Seelig
>> aus 012_01
Die Info-Tafel am Eingang
>> aus 012_02
"Als das Geländeniveau sich erniedrigte und immer mehr von dem Granit freigelegt wurde, entstanden durch die Entfernung des verwitterten
Felsmaterials die konkaven Hängen. Dieser konkaven Hänge wegen ist der Pildappa Rock auch als wave rock bekannt -- der eigentlche "Wave Rock" liegt
allerdings bei Hyden in Westaustralien.
>> aus 012_03
Ansicht eines Fels-Vorsprungs von SE
>> aus 012_04
Ansicht des flared slope: der Wave Rock ("Wellen-Felsen", weil die Wand so aussieht, also ob sie wie eine Welle auf einen davor
stehenden Betrachter zuläuft).
>> aus 012_05
Wave Rock - weitere Ansicht
>> aus 012_06
Wave Rock - weitere Ansicht
>> aus 012_07
weniger hoher Abschnitt der Wand
>> aus 012_08
weniger hoher Abschnitt der Wand - Ansicht von oben
>> aus 012_09
weniger hoher Abschnitt der Wand - Ansicht von oben. AN der Flanke oberhalb des "flared slope" ist der
Rest einer abgesonderte Schale erhalten.
>> aus 012_10
Rillen am Hang. Sehr gut zu unterscheiden sind hier die von grauen Flechten bewachsene Gesteinsoberfläche, die tiefen mit einer schwarzen Biokruste
besiedelten Rinnen und der rötliche Granit.
>> aus 012_11
Rillen am Hang
>> aus 012_12
Panorama-Ansicht des Rückens
>> aus 012_13
Detail-Ansicht des Rückens
>> aus 012_14
Gnammas am Rücken
>> aus 012_15
Gnammas am Rücken
>> aus 012_16
Gnammas am Rücken
>> aus 012_17
Gnammas am Rücken
>> aus 012_18
Gnammas am Rücken
>> aus 012_19
Gnammas am Rücken
>> aus 012_20
Gnammas am Rücken
>> aus 012_21
Blick über den Rücken. An dessen Kante liegen noch Reste einer abgesonderten Schale.
>> aus 012_22
Nahansicht
>> aus 012_23
Blick über den Rücken - First
>> aus 012_24
Die Verteilung der Gnammas ist unregelmässig. Hier eine besonders tiefe, scharfrandige Form.
>> aus 012_25
Flankenabschnitt mit Schalen-Segmenten. Die unteren Segmente sind abgerutscht.
>> aus 012_26
Ansicht Gegenrichtung
>> aus 012_27
weitere Ansicht
>> aus 012_28
weitere Ansicht
>> aus 012_29
weitere Ansicht
>> aus 012_30
Ein abgerissener Felsabschnitt am Ende eines der Sporne des Massivs. Das sternförmige Muster des Abrisses
ist deutlich erkennbar (der Kreis markiert das Zentrum des Abrisses). Eine seltene Erscheinung an den Inselbergen
dieser Region!
>> aus 012_31
Ein weiterer Abschntt des "flared slope"
>> aus 012_32
... mit den Hang im Vordergrund
>> aus 012_33
Noch ein weiterer Abschntt des "flared slope". Deutlich erkennbar der aktive Formungsbereich in der Mitte der schon
zurückverwitterten Bucht -- dadurch wurde die möglicherweise noch unter Bodenbedeckung geschaffene "faired slope" deutlich
überformt.
>> aus 012_34
Abschnitt des Rückens, mit Resten von abgeplatzten Schalen-Fragmenten
>> aus 012_35
Nach links unten (NE) folgt eine tief eingeschnittene wie weit zurück versetzte Bucht. Man beachte auch die
noch verbliebenen Reste einer abgesonderten Schale.
>> aus 012_36
Blick über die Bucht nach unten.
>> aus 012_26
Blick über die Bucht nach unten (veränderte Perspektive)
>> aus 012_38
Die Bucht endet oben in tiefen Scharten
>> aus 012_39
Blick zurück in die Bucht
>> aus 012_40
Blick auf einen weiteren Abschnitt des "flared slope". Wie der nahezu flächendeckende Bewuchs mit Flechten zeigt,
ist dieser Abschnitt gegenwärtig nur gering von Weiterformung betroffen. Die Bereiche mit der dunklen Biokruste sind dabei die
aktiveren, häufiger von Abfluss betroffenen Bereiche.
>> aus 012_41
Nahansicht dieses Abschnitts. Die Abwesenheit von Flechten im zurückversetzten konkaven Teil einerseits, wie ihr
dichtes Vorkommen am Fuss zeigt, dass die Rückverwitterung nur im konkaven Teil des Hangs aktiv ist. Dies scheint auch nicht
durch darüber fliessendes Wasser, sondern durch die in diesem Bereich besser bewahrte Feuchtigkeit zu geschehen.
>> aus 012_42
Nahansicht dieses Abschnitts - Gegenrichtung.Hier scheinen die grauen Flechten über der dunkleren Kruste zu wachsen.
>> aus 012_43
Nahansicht dieses Abschnitts
>> aus 012_44
Ein Abschnitt mit durchweg inaktivem, von Flechten besetzten Hang
>> aus 012_45
Weiterer Abschnitt dieses inaktiven Bereichs
>> aus 012_46
Weiterer Abschnitt dieses inaktiven Bereichs
>> aus 012_47
Weiterer Abschnitt dieses inaktiven Bereichs
>> aus 012_48
Häufiger aktive Rinne mit breiten Rinnenboden, von dunklen Flechten besiedelt.
>> aus 012_49
Inaktiver Hangbereich, zwei übereinander lagernde Schalen-Generationen
>> aus 012_50
wie oben, mit eingedämmten Abflußbereich