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Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg

Bildarchiv 020

Archiv Dr. Gottfried Hofbauer

Hinweis: Die Bilder können für alle nicht-gewerblichen Zwecke unter Bedingung der Quellenangabe genutzt werden: Schule, Lehre, Erwachsenbildung. Gewerbliche Nutzung nur nach ausdrücklicher Genehmigung des Urhebers bzw. der NHG Nürnberg (Hauptgesellschaft).


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BILDARCHIV HAUPTVERZEICHNIS







  Autobahn A6 Nürnberg-Heilbronn - Böschungsaufschlüsse Mai 2023 (2)










Der Profilabschnitt 2 erfasst den oberen Bereich des Schilfsandsteins. sowie die darüber folgenden Lehrbergschichten.

Wir bewegen uns hier im Bereich der GK25 Nr. 6827 Feuchtwangen West (Bayern) wie der GK25 Nr. 6826 Crailsheim (Bad.-Württembg.).Nach Haunschild (1970, Erl. z. GK Feuchtwangen West, siehe insbesondere Abb. 11) kann nahe der Basis der Lehrbergschichten eine Steinmergel-Abfolge ("Hauptsteinmergel", max. 1,20-1,50 m), sowie darüber im Abstand von ca. 1-1,5 m der ähnlich mächtige Ansbacher Sandstein auftreten (siehe die Profilskizze unten). Diese beiden Horizonte sind allerdings nicht durchgehend entwickelt und können seitlich auch durch die für die Lehrbergschichten charakteristischen roten Ton-Schluff-Lagen vertreten werden (in diesem Fall wird dann auch von den "Unteren Grenzletten" gesprochen.

Bitte bedenken Sie, dass die Beurteilung allein aufgrund der visuellen Einschätzung der Gesteine erfolgt. Eine präzisierende Begutachtung der Aufschlusswänden konnte leider nicht erfolgen. Das gilt für alle Profile 1-4.

Die bemerkenswerten Einsichten dieses Profilabschnitts:

(1) Die dünnbankige des Fazies Schilfsandsteins zeigt bereichsweise eine deutliche Neigung, die von den darüber folgenden Lehrbergschichten geschnitten wird. Dabei scheint es sich nicht um eine tektonische Verstellung zu handeln, sondern um bei der Sedimentation angelegte Schrägschichtungs-Strukturen.
(2) Nach Westen hin bestimmt mächtiger wie massiver Schilfsandstein (Rinnenfazies) das Erscheinungsbild































>> 020_01
START -- Die roten Wand im oberen Bereich zeigt die Lehrbergschichten.
Jeder folgende Ausschnitt ist ein Stück weiter westlich!




>> 020_02
Die schräge Lagerung des hier dünnbankig entwickelten Schilfsandstein ist deutlich. Die Grenze zu den darüber folgenden Lehrbergschichten ist hier nicht scharf zu fassen. Allerdings zeichnet sich der Hauptsteinmergel durch helle Gesteinsfärbung ab.


>> 020_03
folgender Aussschnitt






>> 020_04
folgender Aussschnitt






>> 020_05
Wir orientieren uns im folgenden an 2 Leithorizonten:
dem - hier nur undeutlich ausgeprägtem - Hauptsteinmergel (unten) sowie ein Lettenband mit einem hellen Mittelstreifen (B)




>> 020_06
hier scheint der Ansbacher Sandstein angeschnitten zu sein






>> 020_07
folgender Aussschnitt






>> 020_08
weiterer Verlauf ...






>> 020_09
weiterer Verlauf ...






>> 020_10
weiterer Verlauf ...
Die Färbung des Schilfsandsteins ist unten hellbraun (angewittert, nach oben hin grünlich (frisch und feucht) und schleißlich rot (oberflächlich von den Letten der Lehrbergschichten überzogen).



>> 020_11
weiterer Verlauf ...






>> 020_11
eingekreist: massiver unverwitterter Sandstein






>> 020_13
Profilende im Niveaau des Schilfsandsteins








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  Mitarbeiter/Autoren

Das Bildarchiv wird zur Zeit ausschließlich von Dr. Gottfried Hofbauer betreut.